Lage, Lage und nochmal Lage… Wer kennt ihn nicht, den Quasi-Leitspruch der Immobilienwirtschaft? Neben vielen weiteren Faktoren, die beim Haus- oder Wohnungskauf zu berücksichtigen sind, spielt die Lage eine zentrale Rolle.
Lage ist nicht gleich Standort.
Zumindest nicht ausschließlich. Eine Lage hat immer einen geografischen Standort. Dieser Standort ist nicht veränderbar. Bereits aus dieser Tatsache ergibt sich die Beantwortung der Frage, warum Überlegungen in puncto Lage so wichtig sind. Der Zustand bzw. die Nutzungsmöglichkeiten eines Hauses oder einer Wohnung lassen sich durch umfassende Sanierung oder Renovierung verbessern – im Gegensatz dazu ist der Standort eines Objekts dauerhaft festgelegt.
Je nach angestrebter Nutzung ist ein Standort jedoch entweder gut oder weniger gut geeignet. Was für den einen ein k.o. Kriterium darstellt, ist für den anderen unter Umständen ein Kaufgrund. Auch Veränderungen des Marktes haben Einfluss auf die allgemeine Beurteilung eines Standortes. Die sogenannte Lage definiert sich also aus dem Zusammenspiel zwischen Standort und nutzungsspezifischen Umfeld- sowie Marktbedingungen.
Doch was genau macht nun die für Sie beste Lage aus? Bei der Planung des Kaufs eines Eigenheims oder einer Eigentumswohnung lohnt es, rechtzeitig umfassende Überlegungen anzustellen und dabei nicht nur die unmittelbar kleinräumige (Mikrolage), sondern auch weitere Umgebung (Makrolage) zu betrachten:
Vieles ist in Erwägung zu ziehen. Fest steht: Die Lage ist ein wichtiges Kriterium, wenn es um die Bewertung einer Immobilie geht – vor allem auf lange Frist. Je besser die Lage, desto wertbeständiger ist die Immobilie. Es lohnt also, hier Zeit zu investieren.