Glossar

Viele Themen, viel Wissen: ein Glossar
Dass rund um die Vielfalt dieser Ansätze und Bestrebungen immer wieder neue Begriffe auftauchen, verwundert nicht. In unserem Blog greifen wir aktuelle Trends und Themen laufend auf, erklären aktuelle Entwicklungen und was sie für die Arbeit der WEGRAZ bedeuten. Damit diese wichtigen Themen nicht verloren gehen, sondern nachhaltig eingesehen werden können, erstellen wir ein Glossar; das natürlich ständig wächst. Dieses digitales Nachschlagewerk enthält Aktuelles und Wissenswertes rund um Architektur, Bauen, Trends, nachhaltige Standort- und Projektentwicklung sowie Tipps und Links zu weiterführenden Informationen.
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Kollaboratives Wohnen

Ein Stichwort mit großer Bedeutung: „Kollaboratives Wohnen“ subsummiert soziale, funktionale, kulturelle und ökologische Aspekte zukünftiger Lebensformen. Im Kern geht es beim kollaborativen Wohnen um reduzierte, individuelle Wohnfläche und größere, gemeinschaftlich nutzbare Räume in einer größeren Anlage (Shared Space). Hand in Hand geht damit auch ein neues Gemeinschaftsgefühl: Kinderbetreuung, Einkaufen oder generationenübergreifendes Miteinander sind Beispiele. „Kollaboratives Wohnen“ wird die Planung von Lebensraum und Standorten maßgeblich beeinflussen.

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Sharing

“Sharing”: Auf diesen Begriff trifft man bei aktuellen Standortprojekten mittlerweile regelmäßig. Er bezeichnet den Trend zur zukünftigen Strukturierung von Wohn- und Lebensraum (kollaboratives Wohnen): Mehr Fläche zur gemeinsamen Nutzung bei gleichzeitiger Reduzierung der individuellen Wohnfläche. Bei Geschäftsräumlichkeiten ist das Prinzip des „Sharings“ (Coworking Spaces), ebenso bei der Mobilität (Car-Sharing, City-Bikes), bereits geläufig. „Shared Spaces“ finden sich nun immer mehr auch in privaten Standortkonzepten. „Geteilte Flächen“ umfassen beispielsweise Gäste- und Spielzimmer, Hobby- und Büroräume oder Außenflächen.

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Smart Living

Smart Cities, Smart Living, Smart Homes: Was macht unser zukünftiges Leben „smart“? Kurz gesagt geht es um die Verwirklichung nachhaltiger Wohnkonzepte vor allem in Ballungsräumen. Unter Einsatz (digitaler) technischer Möglichkeiten und Erkenntnissen aus ökologischen, soziokulturellen und ressourcenbezogenen Perspektiven liegen in „Smart City“ und „Smart Living“ Konzeptionen große Hoffnung und Verantwortung für inklusive Entwicklungskonzepte, die Städte lebenswerter, fortschrittlicher und effizienter gestalten lassen.

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Third Places

Wenn man zeitgemäße Wohnkonzepte realisiert, trifft man auf den Trend der „Third Spaces“. Dieser Trend ist ein Nebeneffekt der unsere Gesellschaft in allen Bereichen prägenden Mobilität. „Third Places“ sind all jene Orte, in der die mobile Gesellschaft immer und überall alles machen kann. Wohnen (der 1. Ort) und der klassische Arbeitslatz (der 2.Ort) verlieren dabei nach und nach an Bedeutung und Raum. „Dritte Orte“ sind daher bei Konzepten des Kollaborativen Wohnens, in Form von Shared Spaces, genauso zu berücksichtigen wie bei Gastronomie-Konzepten und sogar bei der Nutzungs- und Raumplanung von Flughäfen und Bahnhöfen.

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