Was und wie werden wir in Zukunft bauen? Welche Ansprüche sind zu bedenken, welche generellen Anforderungen zu erfüllen? Welchen Einfluss haben Nachhaltigkeit, Klimawandel und Home Office auf unser Leben und das Wohnen der Zukunft? Kurz: welche Wohntrends zeichnen sich aktuell ab?
Sowohl Berufs- als auch Privatleben unterliegen derzeit großen Veränderungen, nicht zuletzt beschleunigt oder überhaupt verursacht durch die Pandemie. Neue Anforderungen in puncto Home Office, der massive Bedeutungsverlust des lokalen Einzelhandels, fortschreitende Digitalisierung und das komplexer werdende Zusammenspiel aller für ein erfolgreiches Projekt notwendigen Faktoren sind dabei die richtungsgebenden Impulse – dies alles zudem dominiert von dem Megatrend „Nachhaltigkeit“ und Klimawandel. So kann man von folgenden vier großen Trends im Bereich Bauen und Wohnen sprechen:
Intelligente Lösungen bieten Bewohner*innen hinkünftig eine Vielzahl an Räumen für private wie berufliche Zwecke, ohne dass diese im direkten Eigentum des Einzelnen stehen müssen. „Shared Space“ oder „Kollaboratives Wohnen“ sind die Schlagworte dieses Trends.
In Wohnprojekten wird deshalb von vornherein eingeplant, dass Veranstaltungs- und Seminarräume, vergrößerte temporär notwendige Home Office Flächen oder auch Gästezimmer den Bewohner*innen im Bedarfsfall zur Verfügung stehen. Die eigene Wohneinheit bedient dabei wirklich nur die Grundbedürfnisse wie Essen, Schlafen, Sanitär – dies aber perfekt.
„Intelligenz“ ist aber nicht nur bei der Flächennutzung gefragt, sondern umfasst den gesamten Bau und Betrieb von Standorten. Dies beginnt bereits bei der ökologisch sinnvollen Auswahl der Baumaterialien, geht über die Integration von Grünflächen – Stichwort „grüne Architektur“ – und endet bei energie-effizienten Versorgungssystemen, die die Betriebskosten überschaubar halten und vor allem der gesamtgesellschaftlichen Herausforderung einer möglichst klimaneutralen Lebensweise erfolgreich begegnen.
Dass durch die Verwendung umweltfreundlicher Materialien und bei der Verdichtung der Nutz-Flächen bei gleichzeitiger Einbindung von Grün-Flächen auch aus ökologischer Hinsicht ein Umdenken in der Architektur notwendig ist, wird viele interessante und innovative Designs hervorbringen.
Ein weiterer Entwicklungstreiber und somit ein klarer, ebenfalls „intelligenter“ Trend ist die fortschreitende Digitalisierung. Vernetzte, „intelligente“ Häuser, ausgestattet mit innovativen Steuerungs- und Kommunikationstechnologien für Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik und Energieversorgung, sind bereits gang und gäbe. In der Zukunft wird es viele Visionen und Innovationen geben, die die ganzheitliche Steuerung und digitale Bedienung des Wohn(um)felds ermöglichen und hierdurch ein deutliches Mehr an Komfort schaffen sowie gleichsam einen wertvollen Beitrag für energie-effiziente Nutzung leisten.
All diese Änderungen und Neuerungen implizieren auch eine andere Herangehensweise von Bauträgern. Sie – wie wir bei der WEGRAZ – agieren immer mehr als Schnittstelle, als Knoten- und Vermittlungspunkt von vielen unterschiedlichsten Interessen und involvierten Personen und Parteien. Ein guter Bauträger steht für einen reibungslosen und professionellen Ablauf, hält den Kontakt zu allen Beteiligten und ist der einzige Vertrags- und Ansprechpartner für Käufer*innen, was die Kommunikation praktisch und übersichtlich macht.
Schlussendlich hat der*die Käufer*in volle Gewährleistung für die ordnungsgemäße Bauausführung und die verbauten Materialien und Anlagen. Da sind Reputation, Erfahrung und Maßnahmen zur Qualitätssicherung eines Bauträgers ganz entscheidend.
Aufgrund dieser Entwicklungstrends werden wir viel Neues im Stadtbild sehen, gängige Modelle hinterfragen und neu denken müssen. Generationenübergreifend leben, Nutzungs-Mixe aus Gewerbe und privatem Wohnen, Grünflächen und deren Einsatz für energie-effizienten und klimaschonenden Betrieb – es wird herausfordernd und spannend, mit diesen Trends neue Projekte zu planen und umzusetzen.