IoT, CDE, BIM – hinter diesen und weiteren Buchstabenkombinationen verbirgt sich nichts anderes als einer der zentralen Mega-Trends in der Bauwirtschaft: Die digitale Transformation. Bislang setzten sich die Möglichkeiten der Digitalisierung in dieser Branche etwas zögerlich durch, von „Smart Home“ Steuerungen nach Fertigstellung einmal abgesehen. Nun erfasst die sogenannte 4. Industrielle Revolution auch diesen Sektor und gewinnt mehr und mehr an Bedeutung. Die Möglichkeiten der Digitalisierung bereits ab der Planungsphase sind erstaunlich und nicht umsonst das beherrschende Thema der Branche.
Vereinfacht gesagt, steht die „Industrie 4.0“ oder die 4. Industrielle Revolution für eine intelligente Vernetzung von Maschinen und der Steuerung von Abläufen. Möglich wird das durch die hohe Geschwindigkeit der Kommunikationsverbindungen, das dadurch in Echtzeit zur Verfügung stehende umfassende Datenvolumen und die Möglichkeit, „Dinge“ mittels Sensoren zu verbinden. Dieses „Internet der Dinge“ (IoT = Internet of Things) und die Vielzahl an Daten, die in Entscheidungsprozesse bereits in der (virtuellen) Bauphase integriert werden können (CDE = Common Data Environment), sind das Rückgrat der Digitalen Transformation auch in der Bauwirtschaft. Die Anwendungsmöglichkeiten reichen von der ressourcen-effizienten Planung und Umsetzung, über Visualisierungen und Simulationen am realistischen Modell schon vor dem tatsächlichen Baustart (BIM = Building Information Modeling) bis hin zur großteils automatischen Steuerung von Wohnungen, Häusern oder ganzen Anlagen, Stichwort „Smart Homes“. Im Fokus stehen dabei Ressourcen-Effizienz, Planungssicherheit, Optimierung von Arbeitsschritten und letztlich nachhaltiger Energieeinsatz im Betrieb.
Immer noch unterschätzt wird das hohe Potenzial der Digitalisierung in Sachen Nachhaltigkeit. Automatisierte Steuerungen von Licht und Wärme sind dabei ein kleiner, wenn auch für jeden nachvollziehbarer, Teilaspekt. Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 nur klimaneutrale Gebäude im Bestand zu haben. Das wird ohne die Unterstützung digitaler Möglichkeiten und Maßnahmen nicht zu schaffen sein. Laut einer Studie von PwC aus dem Jahr 2024 zur Digitalisierung der deutschen Bauwirtschaft sind v.a. folgende Aspekte in Sachen Effizienz und Nachhaltigkeit bedeutsam:
Als visionärer Städteplaner und Projektentwickler stützen auch wir uns nicht nur auf zukünftige Anforderungen in Sachen Leben, Arbeiten und Wohnen, sondern auch auf kosten- und ressourcen-effiziente Maßnahmen bei der Planung, der Umsetzung und der späteren Steuerung. Ein wirtschaftliches, nachhaltig zu betreibendes Objekt ist für Investor:innen wie für die späteren Bewohner:innen und Nutzer:innen gleichermaßen von Bedeutung und für den Erfolg eines Projekts heutzutage von essenzieller Bedeutung. Mit den Möglichkeiten von VR/
Stadt der Zukunft – Im Rahmen von open4innovation (BM Klimaschutz, Umwelt & FFG)
BIM, Smart Home, IoT und mehr: Die Trendbegriffe der Bauwirtschaft